Phi - Ein Roboter als Haustier und Gartenbewohner
http://parinor.pureplayaz.de/

Der Rumpf

Der Rumpf besteht aus einer Bodenwanne, einem Kettenschutz und dem Heckaufbau. Da der Bot witterungsbeständig sein muss, habe ich eine geschlossene Bodenwanne entworfen, deren Innenraum von oben über zwei Luken erreicht werden kann. Diese sind gegen eindringendes Regenwasser mit einem Süll und Überstand sowie Moosgummi zum Abdichten ausgestattet. Die vordere Luke trägt die Aufnahme für den drehbaren Sensorturm, die hintere einen zusätzlichen Aufbau. Dieser ist zum einen nötig, um den sonst zu hohen Akku aufzunehmen, zum anderen bietet er Raum für die Elektronik, die für die Wettersensoren benötigt wird.
Um die Festigkeit zu erhöhen, ist der Innenraum mit Querwänden verstärkt, sodaß die Wanne aus drei Kammern besteht. Diese Zwischenwände sind durchbrochen, um Kabel durchführen zu können und um den Innenraum über die spritzwassergeschützten Öffnungen vorne und achtern zu belüften. Diese werden noch mit Fliegengitter verklebt, damit sich keine Arthropoden einnisten können.
Die nebeneinander liegenden Motoren erfordern eine breite Rumpfkonstruktion. Als Querversteifung kommen deshalb vier über die komplette Breite reichende Holzträger zum Einsatz, sowie fünf Gewindestangen. Diese tragen zusätzlich Fahrwerkskomponenten und die Fahrwerksblenden an den Außenkanten. Die Gewindestangen waren auch beim parallelen Ausrichten der Seitenwände sehr hilfreich, so konnten die Wände über die Gewindesteigung mit Muttern positioniert und dann fixiert werden, um die Bodenplatte und die Blenden vorne und hinten anzuschrauben.

Der Zusammenbau des Rumpfes

Zuerst wurden die zwei Seitenteile (01) zusammen mit den parallelen Innenwänden (23) mit Gewindestangen zusammengeschraubt. Um möglichst parallel auszurichten, habe ich mir ein Holzmaß zurechtgesägt, daß ich an jeder Gewindestange anlegen konnte. Daran konnte dann der Abstand genau eingestellt werden. Dann wurde die Bodenplatte (18) gebohrt und angeschraubt. Die Blenden (09) (10) (11) vorne und hinten wurden angesetzt und ebenfalls verschraubt. Die 3 mm-Bohrungen wurden dabei erst beim Zusammenbau gebohrt. Dadurch bleiben kleine Abweichungen vom Maß ein optisches Problem und der Rumpf wird nicht unter Spannung verschraubt oder verzieht sich.
Anschließend habe ich die Kugellager für den Antrieb eingesteckt und mit Lagerblenden (22) fixiert. Danach konnten die Antriebswellen eingeschoben und die großen Zahnriemenräder ausgerichtet werden. (Die Bilder 01, 02, 03 und 04 der Galerie zeigen diesen Baufortschritt.)


Hier geht es weiter, wenn die Fahrwerkentwicklung weit genug fortgeschritten ist.

OBEN Letzte Änderung: 21. Januar 2013 - © Per Petersen